Eine Stadtverordnetenversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium in einer Stadt oder Gemeinde auf kommunaler Ebene. Sie ist Teil der kommunalen Selbstverwaltung und besteht aus gewählten Vertretern, den Stadtverordneten. Die Stadtverordnetenversammlung tagt regelmäßig und öffentlich. Die Stadtverordneten haben das Recht, Anträge einzubringen, Debatten zu führen und über Beschlüsse abzustimmen. Die Sitzungen bieten auch Raum für Bürgerbeteiligung, indem Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen oder Anliegen vortragen können. Die Stadtverordnetenversammlung spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der kommunalen Politik und der Interessenvertretung der Bürgerinnen und Bürger. Durch ihre Entscheidungen prägt sie die Entwicklung und das Leben in der Stadt oder Gemeinde.

Bei der Kommunalwahl in Brandenburg werden in der Regel Gemeindevertreter und Stadtverordnete, Kreistagsmitglieder sowie die Mitglieder der Ortsbeiräte gewählt. Die Kommunalwahl in Brandenburg findet alle fünf Jahre statt und ermöglicht den Bürgern, ihre Vertreter auf lokaler Ebene zu bestimmen.

In Brandenburg haben EU-Bürgerinnen und -Bürger das aktive Wahlrecht bei Kommunalwahlen, sofern sie mindestens 16 Jahre alt sind und seit mindestens drei Monaten in der Gemeinde oder dem Landkreis ihren Wohnsitz haben. Es ist wichtig, dass wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger ihre demokratische Verantwortung wahrnehmen und an den Kommunalwahlen teilnehmen, um ihre Vertreterinnen und Vertreter auf lokaler Ebene zu wählen und damit die Zukunft ihrer Gemeinden und Landkreise mitzugestalten.

Drei Stimmen können auf die Kandidaten verteilt oder einem Kandidaten gegeben werden.