Mit der Beschlussvorlage BV-2014-038-1 hatte die Wählergruppe "Unabhängige Bürger Finsterwalde" die Unterstützung aller aktiven Kameradinnen und Kameraden mit einer jährlichen Aufwandsentschädigung auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung Finsterwalde gebracht.
Hierbei sollte es sich um eine ergänzende Zuwendung und nicht um einen Ersatz für bisherige Unterstützungen handeln. Orientiert hat sich die Wählergruppe an Städten, die bereits eine Aufwandsentschädigung für alle Mitglieder zahlen. Weiterhin sollte mit einer einfachen Pauschale begonnen werden, welche in den Folgejahren durch bspw. ein Punktesystem (Anzahl Einsätze, Anzahl Weiterbildungen u.a.) hätte erweitert werden können. Ziel dieser Beschlussvorlage war es, die freiwilligen Dienste zu Ehren und eine Art der Anerkennung den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr entgegenzubringen.
Zum Tagesordnungspunkt teilte der Stadtbrandmeister mit, dass die Kameraden keine persönliche Zuwendung erhalten möchten und stattdessen Investitionen in Ausrüstung oder auch Ausbau der bisherigen Unterstützung (Besuche Schwimmhalle, Fitnesscenter etc.) gewünscht sind. Hierzu wird seitens der Feuerwehr aktuell ein Papier erarbeitet.
Auch wenn die genannten Punkte nicht mit einer zusätzlichen persönlichen Aufwandsentschädigung kollidiert wären, hat die UBF den Antrag zurückgezogen und damit dem Wunsch der Kameradinnen und Kameraden entsprochen. Den Hinweis, dass sich die Wählergruppe im Vorfeld mit den Mitgliedern hätte abstimmen sollen, nimmt die UBF auf und wird in Kürze Gespräche mit Mitgliedern zu den vom Stadtbrandmeister genannten Punkten führen.
Ein großer Dank geht an alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Finsterwalde für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
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